Der Ansatz der Heilpädagogik zur Behandlung von Reifungsbehinderungen und -gefährdungen geht von der konkreten biographischen Situation des Kindes aus und sucht, bei den Interessen und Stärken des Kindes beginnend, die selbstheilenden Kräfte anzuregen.

Elemente der heilpädagogischen Therapie sind:

• Rollen-, Phantasie-, Puppenspiel
• Rhythmik
• Selbstwahrnehmung
• Therapeutisches Malen
• Sprachliches Gestalten
• Verbalisieren oder Verbildlichen von Ängsten, negativen Selbstwertgefühlen u.ä.
• Konstitutionsstärkende Maßnahmen
• Stärkung des Wohlbefindens durch Stimmulierung der Sinneswahrnehmungen

Der lerntherapeutische Aspekt innerhalb der Heilpädagogik beruht auf der Feststellung dessen, was das Kind bereits kann, was altersgemäß angemessen wäre, welches Selbstbild es hat, welche körperlichen, psychischen und sozialen Bedingungen seine schulische Entwicklung erschweren.